Die eigene Begeisterung für klassische Musik weiterzugeben - ist das Anliegen von Michael Bully Herbig. Wenn Krokodile, Affen, Hühner, Schildkröten, Elefanten, Kängurus, der Kuckuck und viele andere Tiere zusammenkommen, um die Hochzeit des Löwen zu feiern, geben diese, durch die eigen geschriebene Moderation von Michael Bully Herbig, ihre musikalischen Visitenkarten ab - ein Karneval der Tiere ! .
Das Werk: Der Karneval der Tiere:
Einmal im Jahr feiern die Tiere Karneval, an einem geheimen Ort, den die Menschen nicht kennen. Der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns - Das zu den berühmtesten Werken Camille Saint Saens zählende Opus, das er zu seinen Lebzeiten nicht zur Veröffentlichung und Aufführung freigegeben hatte, bietet der Phantasie enormen Spielraum. Den "Karneval der Tiere", mit dem Untertitel "Grande fantaisie zoologique", komponierte Camille Saint-Saëns im Januar 1886 in einem kleinen österreichischen Dorf. Eigentlich, um sich damit über seine Kollegen lustig zu machen. Zum Beispiel tanzen die Schildkröten den berühmten "Cancan" von Jacques Offenbach, nur viel langsamer. Allerdings schrieb Saint-Saëns nur die Musik, ohne eine Geschichte. Weil die Stücke aber so lustig waren und dem Publikum gut gefielen, erfanden später verschiedene namhafte Größen Geschichten dazu.
Camille Saint-Saëns verarbeitete in nur wenigen Tagen frühe Skizzen zum Carnaval, die aus einer Zeit stammten, als er noch als Klavierlehrer tätig war (1861/65). Die Gelegenheit, das Werk jetzt niederzuschreiben, war ein Konzert, das der damals bekannte Cellist Charles Lebouc alljährlich am Fastnachtsdienstag gab. Am 9. März 1886 wurde der "Karneval der Tiere", mit Camille Saint-Saëns und Louis Diémer als Pianisten, uraufgeführt. Das Werk für Kammerorchester mochte er aber dann doch nicht veröffentlichen, fürchtete er doch um seinen Ruf. Denn abgesehen davon, dass er in den Stücken allerlei Tierrufe durch die Instrumente imitierte, hatte er zudem mehrere seiner Berufskollegen (Jacques Offenbach bei den "Schildkröten" und Berlioz beim "Elefant(en)") veralbert. Auch Rossini bleibt nicht verschont, indem eine seiner Arien unter den Fossilien parodiert erscheint. Die Komponisten waren zwar zu dem Zeitpunkt schon tot und hätten es ihm nicht verübeln können, gleichwohl mochte Saint-Saëns niemanden und demnach auch deren Bewunderer nicht verärgern. So erschien das Werk bei seinem Verleger Jacques Durand erst nach seinem Tode (16. Dezember 1921), und die erste postume Wiederaufführung des Werkes erfolgte zur Karnevalszeit am 25. Februar 1922 unter der Leitung von Gabriel Pierne in Paris.Michael
Der Sprecher: HERBIG Michael Bully
Regisseur, Schauspieler, Autor und Produzent - Michael Bully Herbig gehört seit über 20 Jahren zur deutschen Unterhaltungsbranche. Von 1992 - 1994 stand Bully für die Radio Gong Morgenshow und von 1994 - 1995 für Radio Energy vor dem Mikrofon. Nach 800 Folgen der beliebten Hörfunk-Comedy-Serie "Die Bayern Cops" - die 1996 mit dem BLM Hörfunkpreis für die beste Comedy-Reihe ausgezeichnet wurde -Darüber hinaus zeichnet er sich als Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent für sechs Staffeln der "bullyparade" aus, die bei ProSieben ausgestrahlt wurden und sich größter Beliebtheit erfreuten. Mit ihr hatte Bully gut lachen. Seine Arbeit wurde mit drei Nominierungen für den renommierten Comedy-Preis Goldene Rose von Montreux und zwei Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis im Jahr 2000 und 2001 honoriert.
Michael Bully Herbig spielte auch eine Hauptrolle in dem RTL-Movie "Die Bademeister" und präsentierte mit "Bully's Late Light Show" die erste wöchentlich bundesweit ausgestrahlte Radioshow. Für die ProSieben-Sendung "Easy Bully", die ebenfalls für die Goldene Rose von Montreux nominiert wurde, schrieb er das Drehbuch und stand als Hauptdarsteller vor der Kamera. Zudem veröffentlichte er 1998 seine erste Comedy-CD "Bully - Feines Fressi."
Ein Jahr später sorgte der Tausendsassa erstmals im Kino für Lacher: Er gab sein erfolgreiches Regiedebüt mit "Erkan & Stefan", dem ersten Kinoabenteuer des voll krassen Komikerduos Erkan Maria Moosleitner und Stefan Lust. Für den Disney-Film "Ein Königreich für ein Lama" lieh er der Hauptfigur "Kusco" seine Stimme und zeitgleich stieg auch seine zweite Comedy-CD "Unser (T)Raumschiff" in die Charts ein. Mit "Der Schuh des Manitu" nahm er sein erstes Kinoprojekt in Angriff. Für die Westernkomödie hatte er neben der Tätigkeit als Produzent und Autor auch die Regie und die Doppel-Hauptrolle übernommen.
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MICHAEL BULLY HERBIG - KARNEVAL der TIERE in Rosenheim
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